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Die Geschichte der Manipulation der Edelmetalle

25 September 2014
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Liebe Leserinnen und Leser meines Blogs,

wir lesen die letzten Monate viel von der Manipulation des Gold- und Silberpreises und deren bewusste und gezielte Steuerung im Hintergrund, ausgelöst von den mächtigsten 5 Banken weltweit. Ich möchte dieses Thema heute mal etwas näher aufgreifen und Ihnen meine Sicht der Dinge hierzu erläutern.
Natürlich beruhen diese Erkenntnisse auf jahrelanger eigener Erfahrung und Recherche in diesem Bereich und ich möchte Sie nicht in Ihrer eigenen Meinungsbildung beeinflussen, sondern Ihnen vielmehr dabei helfen, eine eigene Meinung zu diesem Thema zu bekommen.

Die Manipulation des Goldpreises hat bereits am 05. August 1993 begonnen. Damals ging es der US-Zentralbank darum, den Goldpreis nicht über 400 Dollar je Unze steigen zu lassen. Lange ist es her, heute steht die Unze bei 1.230 Dollar. An diesen Zahlen erkennen Sie bereits, dass Gold alles andere als überbewertet ist! In den letzten 20 Jahren hat sich der Wert pro Feinunze im Preis nämlich lediglich verdreifacht.

Bedenken Sie bitte an dieser Stelle, was sich seitdem getan hat: Die Geld- und Kreditmengen sind regelrecht explodiert. Nach Ausbruch der sog. „Finanzmarktkrise“ im Jahr 2008 drohte sogar ein völliger Zusammenbruch des Finanzsystems.  Die Eurokrise sorgte zeitweise beinahe für ein Auseinanderbrechen des Euros und Pleiten vieler bedeutender Staaten.

Eines ist aufgrund der anhalten Entwicklungen aber auch klar: Angesichts der völligen Überschuldung in Europa, oder sagen wir besser nahezu weltweit und dieser latenten Risiken, steht der Goldpreis definitiv viel zu niedrig!

Oder anders formuliert: „Dessen richtiger Anstieg steht uns noch bevor.“

JA: Der Goldcrash im April 2013 hat viele Edelmetallinvestoren verunsichert.
Verstehen Sie mich bitte nicht falsch wenn ich sage; „ Das sollte er auch!“

Fakt ist: das Ziel zu Beginn der Manipulation war das Halten des Preises unter einer fixen Marke. Die Manipulatoren sind  im Laufe der Jahre aber auch flexibler geworden. Seit 2001 steigt der Goldpreis und damit änderten sich auch die Ziele und Methoden der Manipulationen. Es geht nicht mehr darum, ihn zu halten, sondern darum, ihn am zu schnellen Steigen zu hindern. Insbesondere in Krisenzeiten soll der Preis für Gold und Silber möglichst fallen, wie etwa auf dem Höhepunkt der Zypernkrise im April 2013.

Damals wurde plötzlich jedem Sparer in Europa bewusst, dass seine Einlagen bei Banken jederzeit enteignet werden können, und im Zweifel auch enteignet werden!
Schade nur, dass dieses Bewusstsein nur wenige Tage anhielt.

Was geschah? Der Goldpreis stürzte regelrecht ab. Natürlich war der Grund hierfür aber nicht, dass die Anleger in Panik Gold verkauft haben, um es noch schnell auf die Bank zu tragen. Vielmehr wurde durch den „Sturz“ des Goldpreises allen Anlegern signalisiert:
„Seht her, das vermeintlich sichere Gold ist gar nicht so sicher wie ihr glaubt.
Da ist es doch viel besser, seine Ersparnisse auf dem Sparbuch und den Konten der Banken zu belassen.“

Es ist bei der Goldmanipulation also genau umgekehrt als normalerweise:
Nicht das Anlegerverhalten bestimmt den Preis, was einen Goldanstieg aufgrund von Verunsicherung der Sparer in Krisenzeiten bedeuten würde. Vielmehr bestimmt der Preis das Anlegerverhalten: Die Anleger werden durch „Einbrüche“ und bewusste Preismanipulationen demotiviert und durch die mainstreamkonformen Medien bewusst manipuliert.

Natürlich ist nicht jedes Drücken des Goldpreises so spektakulär wie das im April 2013.

Die meisten Manipulationen erzeugen blitzschnelle Rückgänge, die auch mehrmals am Tag auftreten können. Sie dauern oftmals sogar nur Minuten, manchmal sogar nur Bruchteile einer Sekunde an. Diese Manipulationen werden gezielt herbeigeführt, damit Investoren und Interessenten das Vertrauen in Gold verlieren.

Seit Anfang September 2014 ist dies wieder vermehrt der Fall. So kam es am 02.09. zum Beispiel zu insgesamt vier blitzschnellen Kursrückgängen.

Ich kann Ihnen Heute leider nicht genau sagen, wann und wie sehr wir und der Markt manipuliert werden.

Klar ist aber, dass sich die Manipulatoren nicht dauerhaft gegen die Marktkräfte durchsetzen werden.

Bei Gold ist es am Ende so, dass das überschuldete System mit seinen Niedrigzinsen förmlich nach höheren Goldkursen schreit.
Die negative Stimmung im Markt der Edelmetalle ist ein Zeichen dafür, dass noch viele Anleger in diesen Markt investieren wollen, um ihre Vermögenswerte zu besichern. Dies sind versteckte Indizien für steigende Preise der Edelmetalle.

Vertrauen Sie deshalb auf Gold und Silber und bleiben Sie sich selbst treu!
Gold und Silber als Währungssicherungsinstrument funktionieren  seit Jahrtausenden! Lassen Sie sich nicht zu sehr beeinflussen von dem „Preis“ pro Feinunze, welcher uns seit vielen Monaten negativ verkauft wird.

Am Ende zählt einzig und allein der wahre Wert von Gold und Silber. D. h. das was Sie physisch besitzen und nicht der Preis!

Wer Edelmetalle kauft, kauft Vermögensschutz und Währungsabsicherung. Bitte rufen Sie sich diese Besonderheit immer wieder ins Bewusstsein zurück.

Ihr Marco Berardi